Kapitel 10: Die Hauptstadt
Personen:Alexander von Humboldt, Aimé Bonpland, Kapitän der Fregatte „Pizarro“ und ein weiterer Kapitän, Bergwerksdirektor Don Fernando Garzía Utilla, Vorarbeiter und Arbeiter der Silbermine, die Journalisten Gomez, Wilson und Duprés, Vizekönig von Neuspanien, Leiter der Bergbauakademie Andres del Rio, Ausgrabungsarbeiter, Mitglied der Regierung, Museumsdirektor, Offiziere, der Urenkel des letzten Gottkönigs Conde de Moctezuma und seine Frau, Straßenhändler, Pförtner, Bürgermeister der Hauptstadt, Zeichner, Schaulustige, Gouverneur der Provinz Guanajuato, der Erstbesteiger des Vulkan Jorulla Don Ramón Espelde, Präsident Thomas Jefferson, Außenminister Madison
Orte:Schiff, Veracruz, Silberminen von Taxco, Guernavaca, Hauptstadt Mexico-Stadt, Vulkane Popocatepetl und Jorullo, Teotihuacan, Havanna, Philadelphia, Washington
Zeit und Dauer: 20 Seiten; Februar/März 1802 – Juli 1804
Handlung: Gegen Ende der Fahrt gerät das Schiff in einen Sturm- ausgelöst durch den Vulkan Cotopaxi und Alexander von Humboldt nützt diese Gelegenheit um die höchste, ungebrochene Welle zu messen.
Bei der Ankunft in Neuspanien werden Humboldt und sein Assistent Bonpland von einem Reporter namens Gomez erwartet. Dieser möchte über die Reise der beiden berichten. Alexander von Humboldt bestimmt nun die geographische Lage weiterer Städte, weil er davon überzeugt ist, dass gutes Kartenmaterial die Besiedlung der Kolonie vereinfachen wird. Beim weiterziehen ins Gebirge werden Vegetationszonen, der Luftdruck und weitere Messergebnisse in eine Aufrisskarte übertragen.
In Taxco besichtigt Alexander von Humboldt die Silberminen und erlebt die unmenschlichen Arbeitsbedingungen der Bergarbeiter.
In der Hauptstadt, Mexico-Stadt , wird er vom Vizekönig empfangen und trifft seinen ehemaligen Freiberger Mitschüler Andres del Rio, Leiter der Bergbauakademie, wieder. Humboldt ist beeindruckt von den Ausgrabungen der Tempelreste der durch Cortes zerstörten alten Hauptstadt Tenochtitlan. Er kann sich die Grausamkeit der Blutopfer zur Einweihung der Tempel nicht vorstellen, interessiert sich aber für ein Steinrad. Auch beim Nachfahren des letzten Gottkönigs Moctezuma, mit dem er sich beim Essen unterhält, kann er nicht mehr darüber erfahren.
Auf der Weiterreise besteigen Humboldt und Bonpland, gefolgt von Schaulustigen und den beiden Reportern Gomez und Wilson den Popocatepetl. Beim Abstieg schließt sich der französische Reporter Duprés der Gruppe an.
In Teotihuacan stellt Alexander von Humboldt auf dem Hauptplatz fest das am Tag der Sonnenwende die Sonne genau über der Spitze der Pyramide steht. Die gesamte Stadt ist ein einziger Kalender.
Die Forschungsreisenden wollen nun den Jorullo besteigen. Am Fuß des Vulkans werden sie bereits vom Gouverneur der Provinz Guanajuato, seinem Gefolge sowie einem älteren Herrn, dem Erstbesteiger Don Ramón Espelde, erwartet. Dieser möchte die Expedition anführen, behindert die Expedition aber nur. Auf dem Gipfel angekommen, lässt sich Humboldt in den Krater abseilen, weil er die Theorie des Neptunismus widerlegen möchte.
In Veracruz nehmen Humboldt und sein Assistent das erste Schiff nach Havanna. Beide sind froh, dass die Reise zu Ende geht. Sie bekommen gleich anschließend eine Überfahrt nach Philadelphia. Der Kapitän dieses Schiffes muss zuerst überzeugt werden, Humboldt und seine umfangreiche botanische Sammlung mitzunehmen.
Nach einigen Zwischenfällen mit den verladenen Tieren kommen Humboldt, Bonpland und die Journalisten in Philadelphia an, wo bereits eine Kutsche auf sie wartet, um sie in die neue Hauptstadt Washington zu bringen. Sie werden vom Außenminister Madison und Präsident Thomas Jefferson erwartet und in den neu erbauten Regierungssitz eingeladen.
Bei einem Galadiner berichtet Humboldt sehr detailliert über die Reise. Alle langweilen sich, doch er redet weiter über die Last des Despotismus, die Ausbeutung der Bodenschätze und die Sklavenhaltung. Damit stößt er Präsident Jefferson vor den Kopf, weil dieser Ländereien mit Sklaven besitzt. Humboldt betrinkt sich und berichtet weiter von den fabelhaften Dingen, die er auf allen Kontinenten gesehen habe.
Am nächsten Tag hat er eine Unterredung mit Präsident Jefferson in dessen Arbeitszimmer. Wie zufällig liegt eine Karte von Mittelamerika auf dem Tisch. Jefferson fragt ihn über Transportwege, Bergwerke und die Verwaltung Neuspanien aus. Der Präsident interessiert sich für Informationen über die Größe und den Ausbildungsstand der Armeen in diesem großen Nachbarland. Humboldt zeichnet ihm die Standorte der Garnisonen ein.
Nun wirft Humboldt noch einen Blick aus dem Fenster und stellt fest, dass er froh sei, wieder nach Hause zu kommen. Er sagt, dass er damit Paris und nicht diese abscheuliche Stadt Berlin meine.
Nicolas Wild, 8a
Kapitel 10: Die Hauptstadt
Personen:
erste Reporter; Kapitän; Humboldt; Bonpland; Matrosen; schurrbärtiger Mann namens Gomez; Arbeiter; Bergwerksleiter; ( Don Fernando Gracia Utilla); kleiner Junge; junger Nordamerikaner; Wilson; Brombacher; Vizekönig; Mitglied der Regierung; der Conde de Moctezuma, Bürgermeister; 3 Zeichner; Schaulustige; Franzose Duprés; 3 Journalisten; Abraham Werner; Gouverneur der Provinz Guanajuato; Außenminister; Präsident; Spalier.
Orte:
Neuspanien, Acapulco; La Rochelle; Mine von Taxco; bei Cuernavaca; vor der Hauptstadt; Berg Popocatepetl; Ruinen von Teotihuacan; Nordamerika; Europa; Vulkan Jorullo; Veracruz; Havanna; Philadelphia; Chaussee; (Paris, Berlin); Vulkan Cotopaxi.
Zeit und Dauer:
1799-1804.
Seitenzahl:
S.195-215; 21 Seiten.
Handlung:
In diesem Kapitel geht es um Bonplands Eifersucht auf Humboldt. Die Reise geht weiter nach Südamerika. Dort machen sie weitere Forschungen mit dem neu dazugekommenen Journalisten Gomez. Dieser befragt Bonpland, wieso er mit Humboldt mitreist. Humboldts Leidenschaft zu Männern wird angedeutet, als er einen Jungen auf Schmuggelware untersucht. Nach dem Abendessen beim Vizekönig, besteigen sie den Vulkan Popocaptel. Schließlich besuchen sie die Ruinen von Teotihuacan, Humboldt wird klar, dass die Stadt einen Kalender darstellt. Danach fahren sie zum Vulkan Jurollo, dann nach Veracruz, anschließend nach Hawanna und zum Schluss nach Philadelphia. Dort treffen sie den Präsidenten. Schließlich kann man die Eifersucht Bonplands auf Humboldt erkennen.
Kristina Koop, 8a